Seit Jahren berichten Gewerkschaften davon, dass
Betriebe Lehrlinge in erster Linie als preiswerte Aushilfskräfte
betrachten. Das betrifft offenbar besonders die Gastronomie. Die
Betriebe in den Problembranchen müssen aufpassen, dass ihnen ihr
schlechtes Image nicht schadet. Wer schlechte Bedingungen bietet,
muss sich nicht wundern, wenn Bewerber ausbleiben. Außerdem kostet
jede abgebrochene Ausbildung die Unternehmen richtig Geld. Wer
Nachwuchs gewinnen will, muss attraktiv sein, Ausbildungsqualität
bieten, sich Veränderungen anpassen. Auch ausbildungsbegleitende
Hilfen für die Betriebe, etwa durch Sozialpädagogen, können nützlich
sein. Und die jungen Leute sollten sich frühzeitig orientieren und
sich umfassend über ihren Wunschberuf und Wunschbetrieb informieren.
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