Westdeutsche Zeitung: Hoher Besuch am Krankenbett

Die Kanzlerin sagt, dass das Rentensystem so
ausgerichtet sein muss, dass heute arbeitende Menschen später eine
verlässliche Absicherung im Alter erwarten können. Wofür neben der
gesetzlichen Rente die private und betriebliche Altersvorsorge
zählten. Doch letztlich handelt es sich um eben das Konzept, das zur
Krankheit des Patienten geführt hat. Statt die gesetzliche Rente zu
stärken, heißt es nur: Kopf hoch, wird schon wieder. Ein
Geburtstagsgeschenk gibt–s nicht. Die Geschenke sind nämlich längst
verteilt – in Form der Rente mit 63 und der erweiterten Mütterrente.
Gezahlt nicht aus Steuermitteln, sondern zu Lasten künftiger
Rentnergenerationen. Aus der Kasse des Geburtstagskinds. Happy
Birthday!

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