Volker Beck, religionspolitischer Sprecher der 
Grünen im Bundestag, fordert Konsequenzen aus den jüngsten Vorwürfen 
gegen die Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion (Ditib).
„Wegen der Spionageaffäre muss die Beteiligung der Ditib bei 
Personalentscheidungen im Beirat des theologischen Lehrstuhls und für
den islamischen Religionsunterricht ausgesetzt werden. Dafür gibt es 
nicht die notwendige Vertrauensbasis, wenn sie Lehrer bespitzelt hat.
Vollständig muss man ihnen aber im Beirat nicht den Stuhl vor die Tür
setzen“, sagte Beck gegenüber der „Westdeutschen Zeitung“. Er grenzt 
sich damit von seiner Parteifreundin Sylvia Löhrmann ab, die in NRW 
Schulministerin und Stellvertreterin von Ministerpräsidentin 
Hannelore Kraft ist (SPD). Löhrmann will zunächst die Ermittlungen 
des Generalbundesanwaltes in der Spionageaffäre abwarten. 
Konsequenzen seien auf der Grundlage von Tatsachen zu ziehen, so 
Löhrmann.
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