Westfalen-Blatt: Christian Lindner:»FDP in Berlin hat oft enttäscht« FPD-Spitzenkandidat kritisiert Bundespartei, schließt aber aus, Philipp Rösler beerben zu wollen

Der nordrhein-westfälische FDP-Spitzenkandidat
Christian Lindner hat die Arbeit der Bundespartei kritisiert. »Die
FDP in Berlin hat die Menschen in den letzten beiden Jahren oft
enttäuscht«, sagte er im Interview mit dem Bielefelder
WESTFALEN-BLATT (Samstagsausgabe). Davon grenzte er sich klar ab.
»Wir zeigen jetzt in NRW, dass sich die FDP einer Häutung unterzogen
und eine Chance verdient hat«, betonte er. Wenn sich die Berliner
Kollegen von der Arbeit der NRW-FDP inspirieren lassen wollten, sei
das nicht verboten. Allen Spekulationen, er wolle am Ende ohnehin
Parteichef Philipp Rösler beerben, erteilte er eine Absage: »Ich
hätte im letzten Jahr bereits über den Parteivorsitz nachdenken
können. Ich habe es nicht gemacht. Ich werde Partei- und
Fraktionschef in NRW.« Dann werde er auch sein Bundestagsmandat
niederlegen. Lindner ist fest davon überzeugt, dass die FDP wieder in
den NRW-Landtag kommt. »Viele, die geschworen hatten, uns nie mehr zu
wählen, hören wieder zu«, sagte Lindner dem WESTFALEN-BLATT.

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