Der Machtkampf bei Balda wird zur
Schlammschlacht. Großaktionär Thomas van Aubel hat den Zeitpunkt
seiner Strafanzeige gegen seinen Widersacher Michael Naschke offenbar
mit Kalkül gewählt. Kurz vor der Aktionärsversammlung will er
Stimmung gegen den amtierenden Aufsichtsratschef machen. Van Aubel
selbst ist gereizt. Er dürfte die Schlappe vom 18. Juli noch nicht
verwunden haben. An jenem Tag wollte er schon einmal die Macht an
sich reißen, scheiterte aber an Naschkes Schachzug, der die
Versammlung aufgrund eines Formfehlers für nicht beschlussfähig
erklärte. So geht das Tauziehen zweier Juristen in eine neue Runde.
Es ist Gift für einen Konzern, der gerade bemüht ist, sich neue
Kunden und neue Märkte zu erschließen. Bei Balda muss endlich wieder
Ruhe einkehren. Dazu sind Kompromisse unabdingbar.
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