Mit schlechtem Wetter, worunter man in der
Agrarbranche durchaus auch einen langen, strahlend schönen Sommer
versteht, kann Claas im Zusammenspiel mit seinen Kunden umgehen.
Zuletzt hat der Landmaschinen-Hersteller so gut gewirtschaftet, dass
er sogar einen zweistelligen Millionenbetrag in Modernisierung und
Umbau seiner Produktion am Stammsitz in Harsewinkel investieren kann.
Eher hilflos steht das Unternehmen dem gegenüber, was ihm die
nationale und internationale Politik auftischt. Nach den
Russlandsanktionen ist das jetzt der Handelskonflikt, den der
US-Präsident vom Zaun gebrochen hat und auf den China bereits mit
Einfuhrbeschränkungen auf US-Agrargüter reagiert hat. National muss
Claas damit zurecht kommen, dass Forschungsministerin Anja Karliczek
es für vertretbar hält, das deutsche 5G-Kommunikationsnetz nicht bis
zu jeder Milchkanne auszubauen. Dass die Regierung damit sowohl einen
Teil der ländlichen Bevölkerung in die Städte treibt als auch die
Modernisierung der Landwirtschaft behindert, kann selbst einen
ruhigen Manager wie Class-Chef Hermann schon mal in Rage bringen.
Verständlicherweise!
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Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
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