Darf ein Unternehmer nicht mal mehr die Models
bestimmen, die für seine Produkte werben? Natürlich darf er das.
Aber er muss auch die Reaktion der Kunden akzeptieren. Vielen ist die
Lust auf Barilla-Nudeln vergangen. Mit dem Protest der Betroffenen
hatte der Konzernchef gerechnet – nicht aber mit der Solidarität der
Heterosexuellen. Sie lassen es zum Glück nicht mehr zu, dass Menschen
nur aufgrund ihrer sexuellen Orientierung ausgegrenzt werden. Basta,
Guido Barilla. Gute Pasta haben auch andere. Behalte die Nudeln –
oder exportiere sie nach Russland und Saudi Arabien, wo Homophobie
Gesetz ist. Die Mitarbeiter sind zu bedauern. Ihnen könnte Barilla
helfen: durch seinen Rücktritt.
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