Die Banken in der Minuszinskrise, der
Zahlungsverkehr in Zeiten des Onlinehandels mit digitalen Diensten
wie Paypal und Co. und dem verstärkten Griff zum Plastikgeld im
Umbruch: Diese Entwicklung in den zwei Kernbereichen hinterlässt bei
Diebold Nixdorf Spuren. Der Wandel ist großes Risiko, er birgt
aber auch neue Chancen und Geschäftsfelder. Diese hat Vorstandschef
Gerrard Schmid im Blick. Dafür plant er tiefgreifende Veränderungen
im Konzern. Ausgerechnet die deutsche Tochter, die für den gesünderen
Teil des Unternehmens steht, scheint dabei einen hohen Preis zahlen
zu müssen. Mit den verkündeten Personalien büßt sie massiv an
Einfluss in der Konzernspitze ein. Weiteres Ungemach in Form
womöglich bevorstehender zusätzlicher Jobverluste droht. Angesichts
der Entwicklung dürfte spätestens jetzt manch einer das Zusammengehen
der Wincor Nixdorf AG mit dem US-Konzern Diebold als Fehler
ansehen.
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