Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Miele

Eine dreistellige Millionensumme für eine neue
Generation von Einbaugeräten – wie verträgt sich das mit den
Sparmaßnahmen bei Miele in Gütersloh? Die Frage ist berechtigt, zumal
wenn man auch noch den großen Aufwand für die Produkteinführung
berücksichtigt. Aber wie wäre es um die Zukunft des ostwestfälischen
Traditionsunternehmens bestellt, wenn solche Investitionen nicht mehr
erfolgten? Sicher, die neuen Geräte müssen die hohe Summe, die Miele
für sie ausgibt, erst noch rechtfertigen. Man kann sich fragen: Wer
braucht das? Wer braucht Kameras im Backofen oder Duftspender, die in
unterschiedlichen Farben leuchten? Die Wahrheit ist: Miele hat keine
andere Wahl. Ein Unternehmen, das den Anspruch hat, an der Spitze der
Entwicklung zu stehen, muss seine Produkte weiterentwickeln und dabei
auch Risiken eingehen. Die wachsende Konkurrenz aus Asien, wo die
Menschen ohnehin noch viel »smarter« unterwegs sind als in
Deutschland, wird versuchen, sich gerade mit solchen Geräten
hervorzutun. Es stünde Miele nicht gut an, ihnen bei der
technologischen Entwicklung hinterhersehen zu müssen.

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