Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Samsung

Samsung zieht die Notbremse. Jede weitere
Verzögerung wäre auch selbstmörderisch. Im Nachhinein werden sich
sogar die Koreaner sagen, dass es klüger gewesen wäre, nicht auf
Biegen und Brechen dem iPhone 7 zuvorkommen zu wollen. Samsung ist
aber so groß, dass der Mischkonzern den erwartbaren Milliardenschaden
in der Smartphone-Sparte wegstecken wird. Mehr noch als bei
Volkswagen, der unter dem Dieselskandal leidet, hängt Wohl und
Wehe der südkoreanischen Wirtschaft an dem Konzern. Auf Samsung
kommen 20 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Ob Apple, die Nummer 2
im weltweiten Handymarkt, profitieren kann, ist allerdings nicht
sicher. Samsung ist besonders stark in Schwellenländern. Dort aber
heißen die Hauptkonkurrenten HTC, Huawei, Oppo und Xiaomi.

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