Westfalen-Blatt: das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zu Vorwürfen gegen Schweinehalter

Auf die Macht der Bilder setzt der Verein
»Tierretter.de« bei seinen Vorwürfen gegen Schweinehalter. Das war im
Fall des Betriebs der Familie von NRW-Landwirtschaftsministerin
Christiane Schulze Föcking so – und das ist jetzt bei den vier an den
Pranger gestellten Betrieben in OWL nicht anders. So viel
Aufmerksamkeit wie möglich wollen die Tierschützer erzielen. Deshalb
haben sie das Material über Wochen gesammelt, anstatt die zuständigen
Behörden direkt über etwaige Verstöße gegen den Tierschutz zu
informieren. Der Verein hat kein Interesse am Dialog, um die
Bedingungen zu verbessern. Er verurteilt das »System der
industriellen Landwirtschaft«. Dabei stellen die als »grausam« und
»Tierquälerei« angeprangerten Zustände den Behörden zufolge keine
gravierenden Verstöße dar. Sie kommen in der Nutztierhaltung vor. Das
mag man schlecht finden – es bewegt sich aber offenbar fast immer im
Rahmen der Gesetze. Die Verbraucher sind gleichwohl sensibilisiert.
Die Aufgabe aller Beteiligten ist, für das bestmögliche Wohl von
Schlachttieren Sorge zu tragen.

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Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
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