Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Wincor Nixdorf

»Krise muss Wincor Nixdorf erst noch lernen.«
Mit dieser Bemerkung befand sich ein Aktionär des Paderborner
Unternehmens nicht alleine. Die Anteilseigner, in der Vergangenheit
immer sehr freundlich mit dem Vorstand, sind unzufrieden. Unzufrieden
mit den Zahlen. Unzufrieden mit der für die nächsten zwei Jahre in
Aussicht gestellten Entwicklung. Aber vor allem unzufrieden mit dem
Tempo der Veränderung. Den Service und Vertrieb stärken, die Kosten
überprüfen und die Geräte besser auf die Märkte in den
Schwellenländern abstimmen sind sicher richtige Rezepte. Nur meint
der Aktionär, sie schon mal gehört zu haben. Da fragt er sich
natürlich, warum die vorgeschlagenen Maßnahmen noch nicht wirken.
Bedenklich ist, dass Wincor Nixdorf neuerdings sogar der Konkurrenz
hinterherhinkt. Wer Geduld fordert, muss Klartext reden. Daran fehlt
es bislang.

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