Wie viele Leichen hat der ADAC noch im Keller 
liegen? Fast täglich kommen neue Fakten ans Tageslicht, die das Image
des Autoclubs weiter beschädigen. Allein die Ankündigung des 
Noch-Immer-Präsidenten Peter Meyer, auch die Reihenfolge der 
Preisträger bei der Wahl zum »Gelben Engel« könne gefälscht worden 
sein, verheißt weiteres Ungemach. Die Spitze des Clubs weiß da sicher
schon mehr. Doch Schlagworte wie »kompromisslose Erneuerung«, 
»umfassende Neuausrichtung« oder »rückhaltlose Aufklärung« reichen 
nicht aus, um die Karre aus dem Dreck zu ziehen. Wie in vielen 
anderen Fällen auch stinkt der Fisch vom Kopf her. Meyer und 
Geschäftsführer Karl Obermair haben ihr bewiesenermaßen eigenes 
Fehlverhalten und das ihrer Angestellten zu verantworten und müssen 
die Konsequenzen ziehen. Je eher, je besser für den ADAC und seinen 
Ruf.  Es wäre mehr als tragisch, wenn die Arroganz und 
Selbstherrlichkeit einiger weniger die herausragende Arbeit vieler 
Mitarbeiter und vor allem die der Pannenhelfer ebenfalls in ein 
schlechtes Licht rücken würde.
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Westfalen-Blatt
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Andreas Kolesch
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