Fassaden dämmen, Fenster austauschen, die
Heizung erneuern – durch die Sanierung und Modernisierung eines
Hauses lässt sich viel Energie sparen und die Umwelt schonen. Diese
Ziele sind gesellschaftlich längst akzeptiert. Doch für die Umsetzung
fehlt vielen Immobilienbesitzern noch der entscheidende Anstoß.
Kosten in fünfstelliger Höhe und Zweifel an der Wirtschaftlichkeit
schrecken ab. Sie lassen bei vielen alle guten Vorsätze erst einmal
in den Hintergrund treten. Klar zu sein scheint nur: Wohnen wird auf
jeden Fall teurer. Während der Hauseigentümer selbst entscheidet, ob
er in seine Immobilie investiert oder höhere Nebenkosten trägt,
drohen Mieter, besonders mit kleinen Einkommen, die Verlierer zu
werden. Es bleiben ein Wechsel in eine teurere Wohnung oder höhere
Nebenkosten als zweite Miete. Bevor der Staat eingreift, um
Sozialwohnungen zu fördern oder über das Wohngeld Mietern unter die
Arme zu greifen, sollte er allen Eigentümern Anreize zur
Modernisierung geben. Mindestens ein Teil dieses Geldes würde durch
Aufträge für das Handwerk wieder zurück fließen.
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