Wenn das keine guten Nachrichten sind: Die
deutsche Wirtschaft ist weiter stabil auf Wachstumskurs und der
Deutsche Aktienindex klettert vorübergehend auf ein neues
Allzeithoch! Aktionäre werden sich freuen, Firmenchefs zufrieden auf
ihre Auftragslage blicken. Und doch gibt es Gründe, auf die
Euphoriebremse zu treten: Da ist zum einen der schwelende Konflikt
mit Russland wegen der bürgerkriegsähnlichen Zustände in der Ukraine.
Wenn die von Merkel, Obama & Co. schon mehrfach angedrohten
Wirtschaftssanktionen tatsächlich zum Tragen kommen, wird das für
viele Unternehmen nicht ohne Folgen bleiben. Dann werden sicher
geglaubte Umsätze verloren gehen und die Stimmung an der Börse dürfte
wieder kippen. Zum anderen wäre auch ein zu starker Euro eine Gefahr.
Steigt die europäische Gemeinschaftswährung auf über 1,40 Dollar,
würden in der EU gefertigte Produkte für viele Kunden in Asien oder
Amerika zu teuer. Und drittens ist die anhaltende Schwäche der
europäischen Südländer ein Indiz dafür, dass die Krise immer noch
nicht überwunden ist. Rückschlagpotential ist also vorhanden.
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