Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Konjunktur in Ostwestfalen

Es ist schon erstaunlich: Da entsteht um uns
herum ein Krisenherd nach dem anderen – und die hiesige Wirtschaft
scheint das nicht im Geringsten zu kratzen. Trotz Brexit,
Russland-Sanktionen, Türkeikrise, Trump-Spektakel und
Nordkorea-Säbelrasseln sprudeln die Umsätze, steigt die Zahl der
Beschäftigten und klettert die Investitionsbereitschaft. In den
Unternehmen herrscht Zuversicht. Die Lokomotive Deutschland bleibt in
der Spur. Davon profitieren derzeit alle: Arbeitnehmer, Staat,
Sozialkassen, Kommunen.

Die große Frage aber ist: Bleibt es so? Können die geopolitischen
Turbulenzen auch die brummende Wirtschaft hierzulande ausbremsen?
Allerdings gibt es auch eine Reihe von Risiken, deren Beherrschung
allein Deutschland in der Hand hat. Der Fachkräftemangel etwa
erfordert eine deutlich besser strukturierte Ausbildung. Und die
gemessen am Reichtum des Landes unzureichende Digitalisierung in
Deutschland – schnelles Internet für alle – müsste viel mutiger
angegangen werden. Beides kostet viel Geld, ist aber die Grundlage
für gute Geschäfte von morgen.

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Andreas Kolesch
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