Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Rente

Schön, dass es noch gute Nachrichten in Sachen
Rente gibt: mehr Geld für die Empfänger von Altersruhegeld und
weniger Abgabenlast für jene, die sie tagtäglich erwirtschaften
müssen. Das klingt fast zu schön, um wahr zu sein. Schließlich waren
sich die Pessimisten 2009 einig, dass auf viele Jahre nur noch Null-
und Minusrunden anstehen. Alles falsch. Wachstum und zusätzliche
sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse machen nach
vorläufigen Schätzungen der Fachleute das kleine Rentenhoch 2012
möglich. Deshalb dürfen die Rentner im Westen zum 1. Juli auf 2,3
Prozent Zuschlag hoffen. Auch die zarte Senkung der Lohnnebenkosten
um 0,3 Punkte wird der langsam wieder abkühlenden Konjunktur gut tun.
Volkswirtschaftlich viel versprechend sind auch die von der
Rentenkasse in Aussicht gestellten Betragssenkungen in 2013 und 2014.
Bitte nicht vergessen: Idealbedingungen wie diese sind selten und
dauerhaft steigende Renten ausgeschlossen – die gibt es nur im
Schlaraffenland und im Programm der Linkspartei.

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