Seit dem Wochenende müssen Bankkunden nicht mehr
die Katze im Sack kaufen. Beim Abheben an fremden Geldautomaten ist
dann nämlich schon vorher klar, welche Gebühr fällig wird. Das ist
eine gute, weil kundenfreundliche Maßnahme. Viele Menschen werden die
neue Gebührenanzeige nun nutzen, um gezielt nach günstigen Anbietern
Ausschau zu halten. Denn die Bereitschaft, für das Abheben von Geld
eine Gebühr zu bezahlen, ist in der Bevölkerung ausgesprochen gering
ausgeprägt. Wer schon einmal die Leistung fremder Geldautomaten in
Anspruch genommen hat, weiß, dass sich die Banken diesen Service
teuer bezahlen lassen. Schade nur, dass die Sparkassen und
Volksbanken weiter unterschiedliche Gebühren in ihren Instituten
erheben. Kundenfreundlich und wünschenswert wäre nach Ansicht von
Verbraucherschützern eine gesetzliche Begrenzung auf maximal zwei
Euro. So lange dies nicht geschieht, bleibt ein Tipp brandheiß: Am
besten schon bei der Wahl der Bank darauf achten, dass diese über ein
flächendeckend verzweigtes Automatennetz verfügt. Dann bleiben einem
hohe Gebühren erspart.
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Westfalen-Blatt
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Andreas Kolesch
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