Wenn der Iran, Russland und die Türkei unisono
Kritik an einer Entscheidung des US-Präsidenten üben, dann kann
Donald Trump gar nicht so falsch gelegen haben. Im Gegenteil.
Mit der Anerkennung der Souveränität Israels über den Golan heizt
Trump den Nahost-Konflikt nämlich nicht an, sondern sorgt für
Klarheit und stärkt dem an seiner Nordgrenze bedrohten jüdischen
Staat den Rücken. Syrien ist während des Stellvertreterkrieges auf
seinem Boden zu einem Vasallenstaat Irans mutiert. Das Mullah-Regime
hat sich auf dem syrischen Teil des Golans ebenso in Angriffsstellung
gebracht wie die von Teheran finanzierte libanesische
Hisbollah-Terrormiliz.
Israel hat das bergige Gebiet 1981 nicht aus Jux und Dollerei
annektiert. 1967 (Sechs-Tage-Krieg) und 1973 (Jom-Kippur-Krieg)
gingen vom Golan arabische Angriffskriege aus. Aufgrund dieser
Erfahrung wird Israel die Kontrolle über den Golan freiwillig niemals
abgeben.
Trump hat ein starkes Signal gesendet, das weit über den
Wahltermin in Israel und die Amtszeit Netanjahus hinausgeht.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Kerstin Heyde
Telefon: 0521 585-261
k.heyde@westfalen-blatt.de
Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell