Westfalen-Blatt: Linnemann: „Der Familiennachzug funktioniert längst“

Die Union müsse „mit einer eigenen
Erkennungsmelodie aus den Jamaika-Gesprächen herausgehen“, fordert
der CDU-Bundestagsabgeordnete Carsten Linnemann aus Paderborn,
Vorsitzender der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der
CDU/CSU.

Dem Bielefelder „Westfalen-Blatt“ (Donnerstagausgabe) sagte er:
„Ich kann nur allen raten, beim Thema Flüchtlingsmigration hart zu
bleiben. Beispiel Familiennachzug. In den Sondierungen verbreiten die
Grünen den Eindruck, als gäbe es ihn noch gar nicht. Das ist falsch.
Es gibt den Familiennachzug bereits in drei Bereichen: bei der Genfer
Flüchtlingskonvention, nach den Asylbestimmungen des Grundgesetzes
und in Härtefällen bei Personen unter subsidiärem Schutz. Der
Familiennachzug funktioniert also längst. Wir sollten tunlichst
vermeiden, ihn auszuweiten. Der Städte- und Gemeindebund sagt nicht
ohne Grund –Stopp–.“

Für eventuelle Koalitionsverhandlungen ist Linnemann (40) als
Mitverhandler im Themengebiet Arbeit und Soziales vorgesehen.

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