Der seit Jahren schlingernde Autohersteller Opel
kommt immer besser in Fahrt: In den ersten beiden Monaten verkaufte
die Tochter des US-Konzerns General Motors (GM) 25 Prozent mehr
Fahrzeuge als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Das sagte
Opel-Vorstand Karl-Thomas Neumann dem in Bielefeld erscheinenden
Westfalen-Blatt (Montagsausgabe).
Zuversichtlich ist Neumann, das für dieses Jahr gesetzte Ziel zu
erreichen und erstmals seit langem wieder schwarze Zahlen zu
schreiben. Zudem setzt Opel verstärkt auf sogenannte Crossover- und
SUV-Modelle. Letztere sollen allesamt ein X im Namen tragen. In den
kommenden vier Jahren werde die Angebots-Palette um vier Fahrzeuge
dieser Art wachsen, sagte Neumann der Zeitung weiter.
Fortschritte kündigt Opel beim Elektroauto an. »Mit dem Ampera-e
werden wir im kommenden Jahr eine Reichweite von mehr als 300
Kilometern darstellen können. Damit machen wir bei der
Elektromobilität einen großen Schritt nach vorn«, sagte Neumann der
Zeitung weiter.
Auf den Adam Rocks und den Mokka X, der auf dem Genfer
Automobilsalon erstmals gezeigt wurde, werden die Nachfolger des
Meriva und Zafira und schließlich ein großer SUV auf der Architektur
des Insignia folgen. Noch in diesem Jahr plant Opel nach
Westfalen-Blatt-Informationen, dem herkömmlichen Zafira eine
Modellpflege zukommen zu lassen. Ende der Dekade sei dann mit dem
großen SUV mit dem X im Namen zu rechnen, der im Stammwerk in
Rüsselsheim von Band rollen wird.
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Andreas Kolesch
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