Ein Zuwachs beim Bierabsatz ist für jede Brauerei
eine gute Nachricht, und damit erst Recht für das Warsteiner
Unternehmen, das sich in der Restrukturierung befindet. Allerdings
sagt das Plus nichts über den Ertrag aus, und wie nachhaltig es ist,
muss sich erst zeigen. Nach dem Rekordsommer mit Dauergrill- und
Partywetter wäre es im Übrigen ein fatales Zeichen, wenn eine
Brauerei den Mengenabsatz nicht gesteigert hätte. Zumal Warsteiner,
anders als Krombacher, Veltins und Bitburger, die Preisrunde im
Frühjahr ausgelassen hat: Eine Preiserhöhung, die die Verbraucher im
Jahrhundertsommer ohne Murren mitgemacht haben. Insofern eine
verpasste Chance. Mehr noch: Warsteiner hat sich durch Preisaktionen
– 8,88 Euro/Kasten – bisweilen aus dem Premiumsegment verabschiedet
und muss sich jetzt zusätzlich der Konkurrenz in der Kategorie
Unter-Zehn-Euro stellen.
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