Westfalenpost: Carsten Menzel zum Einzelhandel der Zukunft

Rund 80 Prozent der Internetnutzer in
Nordrhein-Westfalen, und das sollen gut zehn Millionen Personen sein,
haben in diesem Jahr auch per Mausklick am Computer eingekauft. Am
häufigsten Bekleidung und Sportartikel. Hat das statistische
Landesamt jetzt bekannt gegeben. Überraschen können diese Zahlen
kaum; sie bestätigen einen jahrelangen Trend, der in einen
tiefgreifenden Wandel mündet. Allerdings müssen diese Zahlen den
stationären Handel, also die Geschäfte und Läden in den
Einkaufsstraßen und Fußgängerzonen der Städte und Gemeinden,
alarmieren: Sie müssen noch härter um Kunden und damit um ihre
Zukunft kämpfen, um einen Platz in einer durchdigitalisierten Welt
mit neuem Einkaufsverhalten. Insofern kommt der neue Studiengang, den
die Wirtschaftsschule Wihoga in Dortmund für den Handelsnachwuchs in
Westfalen auflegen will, genau richtig: Er soll den künftigen
Handelsmanagern das Rüstzeug mitgeben, um genau diesen Kampf führen
zu können – vom Wissen um die sinnvolle Verbindung von Ladenlokal und
Onlineauftritt genauso wie von Einkaufen und Erlebnis. Letzteres mag
sich überzogen anhören, dennoch: Wenn es eine – vielleicht letzte –
Chance ist, verloren gegangenes Terrain zurückzugewinnen, wäre es
fahrlässig, sie nicht zu nutzen.

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