– Agile Arbeitsmethoden sind in Deutschland schon heute
mehrheitlich bekannt
– 31 Prozent der Fach- und Führungskräfte nutzen agile Methoden –
Führungskräfte häufiger als Fachkräfte
– KANBAN, SCRUM und Design Thinking werden am häufigsten
eingesetzt
Agile Arbeitsmethoden gelten als besonders vielversprechender Ansatz, um ein
dynamisches und kreatives Arbeitsumfeld zu schaffen und somit der zunehmenden
Komplexität moderner Arbeit gerecht zu werden. KANBAN, SCRUM und Co. sind dabei
für Fach- und Führungskräfte längst kein Neuland mehr, zeigt eine gemeinsame
Studie der Online-Jobplattform StepStone und des Kienbaum Institut @ ISM, der
Forschungseinrichtung des Beratungsunternehmens Kienbaum. Für die Studie wurden
10.000 Fach- und Führungskräfte zur Bekanntheit und Nutzung agiler Arbeitsformen
befragt. Und tatsächlich kennen bereits über zwei Drittel der Führungskräfte und
mehr als die Hälfte der Fachkräfte eine oder mehrere agile Methoden.
Jeder Dritte setzt auf agile Methoden
Die Studie macht deutlich, dass Agilität kein Modethema von Trainern und
Beratern ist. Insgesamt 57 Prozent der befragten Fach- und Führungskräfte sind
mindestens eine der abgefragten agilen Arbeitsmethoden bekannt. Und die Mehrheit
(55 Prozent) derjenigen, die mit agilen Arbeitsformen bereits vertraut sind,
setzen diese auch ein. Das heißt, dass insgesamt fast jeder Dritte bereits agile
Techniken einsetzt, um den vielfältigen Aufgabenstellungen der digitalen
Arbeitswelt effizient zu begegnen. Auch in puncto Nutzung gehen Führungskräfte
vorweg. 42 Prozent der befragten Chefs geben an, bereits auf agile
Arbeitsmethoden zu setzen. Unter den Fachkräften ist es immerhin jeder Vierte.
„Die zunehmende Digitalisierung zwingt Unternehmen, schneller auf
Marktveränderungen zu reagieren und somit schneller Entscheidungen zu treffen.
Agile Arbeitsmethoden können dabei sehr hilfreich sein“, sagt StepStone CEO Dr.
Sebastian Dettmers. „Doch am Ende werden agile Methoden nur dann zum Erfolg
führen, wenn Unternehmen es zulassen und fördern, dass jeder einzelne
Mitarbeiter frische Ideen entwickelt, Verantwortung übernimmt und eigenständig
Entscheidungen trifft. Führungskräfte müssen hierbei vorangehen und ihre
Mitarbeiter darin aktiv fördern, denn agile Arbeitsmethoden bringen auch andere
Anforderungen an die Denk- und Arbeitsweise der Mitarbeiter mit sich.“
KANBAN und SCRUM besonders relevant
Die bekanntesten agilen Arbeitsmethoden sind KANBAN (34 Prozent), SCRUM (32%)
und Design Thinking (25%). Etwa 21 Prozent der Befragten nutzen ein sog.
Kanban-Board, um parallel anfallende Aufgaben zu reduzieren und zu
strukturieren. In einem SCRUM-Team mit wiederkehrenden Arbeitszyklen und klaren
Rollenprofilen arbeitet etwa jeder Fünfte (18%). Kundenorientierung und neue
Ideen stehen beim Design Thinking im Fokus. 15 Prozent der Fach- und
Führungskräfte setzen die Methode ein.* „Agile Arbeitsweisen sind sicher noch
nicht der Standard in den Unternehmen“, sagt Dr. Walter Jochmann,
Geschäftsführer bei Kienbaum. „Unsere Ergebnisse aber zeigen, dass Fach- und
Führungskräfte sich bereits mit dem Thema auseinandersetzen und offen sind, die
Veränderung als ein wesentliches Merkmal der digitalen Arbeitswelt anzunehmen.
Dies muss auf Seiten der Organisationen mit einem erfolgreichen kulturellen
Wandel einhergehen, um so die Mitarbeiter im agilen und eigenverantwortlichen
Arbeiten bedarfsgerecht zu unterstützen.“
*Anteilige Nutzung von KANBAN, SCRUM und Design Thinking derjenigen, die
angegeben haben, mindestens eine Methode zu kennen.
Bekanntheit agiler Methoden & Top-Branche
– KANBAN: 34%; Automobil: 59%
– SCRUM: 32%; IT & Internet: 71%
– Design Thinking: 25%; Versicherungen: 40%
– Rapid Prototyping: 15%; Automobil: 39%
– Customer Journey: 15% Agentur; Werbung, Marketing, PR: 39%
– Lean Startup: 13%; Automobil: 20%
– Business Model Canvas: 12%; Beratung, Wirtschaftspr., Recht: 22%
– Persona: 11%; Agentur, Werbung, Marketing, PR: 23%
Die vollständige Studie zum kostenlosen Download sowie die spannendsten
Ergebnisse multimedial und übersichtlich aufbereitet hier:
www.stepstone.de/wissen/agiles-arbeiten/
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Über die Studie „Agile Unternehmen – Zukunftstrend oder Mythos der digitalen
Arbeitswelt?“
In dieser Studie untersuchen die Managementberatung Kienbaum und die
Online-Jobplattform StepStone den Veränderungsgrad von Unternehmensstrukturen
und die Bedeutung von Agilität im Zuge der Digitalisierung der Arbeitswelt. Für
die Studie haben StepStone und Kienbaum im ersten Quartal 2019 eine
Online-Befragung durchgeführt, an der rund 10.000 Fach- und Führungskräfte
teilgenommen haben.
Über StepStone
Mit StepStone finden Menschen ihren Traumjob. StepStone beschäftigt mehr als
3.000 Mitarbeiter und betreibt neben www.stepstone.de Online-Jobplattformen in
weiteren Ländern. Das 1996 gegründete Unternehmen ist eine Tochter der Axel
Springer SE.
Über Kienbaum
Kienbaum ist das älteste familiengeführte Beratungshaus Deutschlands. Mit seinen
drei Leistungsbereichen Besetzen-Beraten-Befähigen bietet es einen einzigartigen
integrierten Ansatz zur Management- und Personalberatung. Kienbaum beschäftigt
knapp 600 Mitarbeiter in 26 Niederlassungen auf vier Kontinenten.
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