Wirtschaftliche Fragen dominieren die Wahlen in Kasachstan

Weniger als eine Woche
vor den Präsidentschaftswahlen in Kasachstan bleibt die Wirtschaft
das dominante Thema für die Wähler, so das Institut für eurasische
Integration. Das ölreiche zentralasiatische Land hat seit der
Unabhängigkeit von der Sowjetunion große Fortschritte im
Pro-Kopf-Einkommen gemacht und strebt an, sich bis 2050 in die 30
wichtigsten Volkswirtschaften der Welt einzureihen.

Alle sieben Präsidentschaftskandidaten haben der Umfrage zufolge
die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung zur Grundlage ihrer
Wahlprogramme gemacht. In der Fernsehdebatte letzte Woche erläuterte
der Vertreter von Präsident Kassym-Jomart Tokajew, Maulen Ashimbaev,
den Wirtschaftsplan des Präsidenten.

„Der Plan zielt darauf ab, das Wirtschaftswachstum im Land zu
sichern, um das Wohlergehen aller Kasachstanis zu verbessern“, sagte
Ashimbaev. „Dazu wird den inländischen Unternehmen systemische
Unterstützung gewährt. Der zweite Punkt ist die Unterstützung der
ländlichen Wirtschaft und des agroindustriellen Komplexes im Land.
Der dritte Punkt ist die Entwicklung des Finanzsektors und der vierte
die Entwicklung der Infrastruktur.“

Der kommunistische Kandidat Zhambyl Ahmetbekov begrüßte die
starken Infrastrukturverbindungen der Regierung zu den Nachbarn des
Landes. „Wir begrüßen die Entwicklung der Eurasischen
Wirtschaftsunion und des Projekts One Belt, One Road. Heute….sind
die Märkte der Eurasischen Wirtschaftsunion und des benachbarten
China offen für unsere Produkte. Das sind unsere natürlichen Chancen
für das Wirtschaftswachstum des Landes.“

Unterdessen konzentrierte sich der Oppositionspolitiker Amirzhan
Kossanov auf die Verbesserung der Situtation auf dem Land. „Um die
Situation in den Dorfgemeinschaften zu verändern, muss man zuerst mit
der Wirtschaft beginnen. Mein Programm besagt, dass man die KMU, die
in Dörfern auf dem Land drei Jahre lang bestehen, von der Steuer
befreien müssen“, sagte Kossanov. „Mit der Urbanisierung, ziehen die
Menschen in die Städte. Wir müssen eine solche wirtschaftliche
Situation schaffen, die fähige junge Menschen zurückbringt.“

Die Regierung hat bereits Pläne, bis 2025 rund 1 Million
Arbeitsplätze durch gezielte Förderung von ländlichen Unternehmern zu
schaffen.

Da sich die kasachischen Führer auf die Verbesserung der
Wirtschaft konzentrierten, sieht die Zukunft für dieses
zentralasiatische Land in der Tat positiv aus. Insbesondere für
Präsident Tokajew ist der Privatsektor ein Schwerpunktthema. Er
plant, den Privatsektor zu einem wichtigen Beitrag zur Schaffung von
Arbeitsplätzen zu machen.

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