WM-Gastgeber Russland: 10 % der Warenimporte kommen aus Deutschland

Das Statistische Bundesamt (Destatis) hat ein
neues Länderprofil zur Russischen Föderation veröffentlicht. Demnach
erzielt das WM-Gastgeberland seit vielen Jahren einen
Außenhandelsüberschuss. 2017 standen nach Daten der Vereinten
Nationen (UN) Warenimporte im Wert von 228 Milliarden US-Dollar
Warenexporten im Wert von 359 Milliarden US-Dollar gegenüber. 10 %
der russischen Importe kamen aus Deutschland. Auch bei den Exporten
ist Deutschland ein wichtiger Handelspartner: Bei gut 7 % der
ausgeführten Waren war das Bestimmungsland die Bundesrepublik. Mit
Russland gelten nach wie vor Handelsbeschränkungen der Europäischen
Union. Diese betreffen ganz oder teilweise militärisch nutzbare Güter
sowie bestimmte Ausrüstungsgüter für den Energiesektor.

Nach Rückgängen in den Jahren 2015 und 2016 ist das
Bruttoinlandsprodukt der Russischen Föderation 2017 laut Daten des
Internationalen Währungsfonds wieder gestiegen – im Vergleich zum
Vorjahr um 1,5 %. Die Situation auf dem Arbeitsmarkt ist im
internationalen Vergleich vergleichsweise günstig: Die
Erwerbslosenquote lag 2017 laut Internationaler Arbeitsorganisation
(ILO) bei 5,2 %. Im Jahr 2000 hatte sie noch bei 10,6 % gelegen.

Die vollständige Zahl der Woche sowie weitere Informationen und
Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes
unter https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilun
gen/zdw/2018/GenTable_2018.html zu finden.

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