Die Union hat erstmals Bedingungen für eine
Vernehmung des früheren NSA-Mitarbeiters Edward Snowden vor dem
Untersuchungsausschuss des Bundestages genannt. Snowden solle „als
ersten Schritt“ alle Dokumente zur Spähaffäre den Abgeordneten
vollständig zur Verfügung stellen, forderte der CDU-Obmann im
Ausschuss, Patrick Sensburg, im Gespräch mit der Westfalenpost (WP,
Samstagausgabe).
Danach könne man die Materialien sichten, auswerten und ihn
anschließend zu einzelnen Aspekten befragen, wenn dies Sinn mache.
„So muss die Reihenfolge sein“, betonte Sensburg. Die Union will
nicht allein auf Zeitungsberichte angewiesen sein.
„Man muss sich intensiv vorbereiten können,um Snowden die
richtigen Fragen zu stellen“, sagte Sensburg. Snowdens Enthüllungen
hatten die Spähaffäre ausgelöst. Anfang April will der
Untersuchungsausschuss im Bundestag seine Arbeit aufnehmen.
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