Wurmkur für Stuxnet-Opfer

Für den USB-Wurm ?Stuxnet?, der vor kurzem Industrieanlagen-Steuerungs-Computer (PLCs) angegriffen hat, gibt es inzwischen zwar einen sofortigen Schutz ? doch damit ist noch nicht sichergestellt, dass alle Systeme von dieser Gefahr befreit sind. Trend Micro hat deshalb nun ein Scanner-Tool entwickelt, das IT-Administratoren Hinweise darauf gibt, welche Rechner in ihren Netzwerken noch durch Stuxnet infiziert sind. Es steht unter folgendem Link zum kostenlosen Download bereit: http://www.trendmicro.com/ftp/products/pattern/spyware/fixtool/StuxnetScanner.zip.
Stuxnet installiert sowohl Server- als auch Client-Komponenten für einen Remote-Procedure-Call auf infizierten Maschinen, damit diese miteinander kommunizieren und sich gegenseitig aktualisieren können. Mit dem Stuxnet-Scanner können Administratoren ermitteln, welche Maschinen in ihren Netzwerken noch infiziert sind, auch wenn Stuxnet nicht kommuniziert. Das Tool listet alle Live-IP-Adressen im internen Netzwerk auf und versendet Stuxnet nachgebaute Pakete. Alle infizierten Hosts werden auf diese Fälschungen antworten, so dass Administratoren jede infizierte IP im Netzwerk identifizieren können. Darüber hinaus unterstützt das Tool auch bei den erforderlichen Aktionen, um diese Systeme zu säubern.
Da ist der Wurm drin: Weitere Informationen zu Stuxnet
Ziel von Stuxnet waren SCADA-Systeme (Supervisory Control and Data Acquisition) ? geschäftskritische Kontrollsysteme in komplexen Infrastrukturen wie etwa Transportsystemen oder Raffinieren, die technische Prozesse überwachen, steuern und visualisieren. Hier suchte Stuxnet nach SCADA-bezogenen Zeichenketten, um Projektdatenbanken und Informationen aus kritischen Systemen zu finden. Anwender von Trend Micro-Produkten sind vor Stuxnet-Schadsoftware über das Smart Protection Network geschützt. Weitere Blog-Einträge zu den Risiken durch Stuxnet finden sich beispielsweise unter:
?USB-Wurm nutzt Windows Shortcut-Schwachstelle aus? http://blog.trendmicro.de/2010/07/19/
?Blackhat SEO-Kampagnen nutzen den berüchtigten Stuxnet-Schädling? http://blog.trendmicro.de/2010/10/01/

Trend Micro, einer der international führenden Anbieter für Internet-Content-Security, richtet seinen Fokus auf den sicheren Austausch digitaler Daten für Unternehmen und Endanwender. Als Vorreiter seiner Branche baut Trend Micro seine Kompetenz auf dem Gebiet der integrierten Threat-Management-Technologien kontinuierlich aus. Mit diesen kann die Betriebskontinuität aufrechterhalten und können persönliche Informationen und Daten vor Malware, Spam, Datenlecks und den neuesten Web Threats geschützt werden. Die flexiblen Lösungen von Trend Micro sind in verschiedenen Formfaktoren verfügbar und werden durch ein globales Netzwerk von Sicherheits-Experten rund um die Uhr unterstützt.
Zahlreiche Trend Micro-Lösungen nutzen das Trend Micro? Smart Protection Network?, eine wegweisende Cloud-Client-Infrastruktur, die für den Echtzeit-Schutz vor aktuellen und neuen Bedrohungen innovative, Cloud-basierende Reputationstechnologien und Feedback-Schleifen mit der Expertise der TrendLabs-Forscher kombiniert. Trend Micro ist ein transnationales Unternehmen mit Hauptsitz in Tokio und bietet seine Sicherheitslösungen über Vertriebspartner weltweit an.
Weitere Informationen zu Trend Micro sind verfügbar unter http://www.trendmicro.de.
Anwender informieren sich über aktuelle Bedrohungen unter http://blog.trendmicro.de.