Zum Stichtag 1. Januar 2012 gab es beim Bund
rund 128 700 Pensionäre und Pensionärinnen. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) anhand vorläufiger Ergebnisse der
Versorgungsempfängerstatistik weiter mitteilt, waren das 1,1 % mehr
ehemalige Beamte und Beamtinnen beziehungsweise Berufssoldaten und
-soldatinnen als ein Jahr zuvor. Ebenfalls im Januar 2012 bezogen
rund 47 200 Hinterbliebene Leistungen aus dem öffentlich-rechtlichen
Alterssicherungssystem des Bundes (- 1,1 % gegenüber dem Vorjahr).
Im Laufe des Jahres 2011 wurden beim Bund rund 2 500 Beamte und
Beamtinnen in den Ruhestand versetzt. Weniger Neupensionierte gab es
zuletzt im Jahr 2004. Wie schon in 2010 ist diese geringe Zahl an
Neupensionären und -pensionärinnen weitgehend demografisch bedingt.
Im Jahr 2011 erreichte der geburtenschwache Jahrgang 1946 die
Regelaltersgrenze von 65 Jahren. In diesem Alter gingen 2011 rund 1
100 Beamte und Beamtinnen in Pension (43 % aller Pensionierungen), im
Jahr 2009 waren es noch 1 700.
Die Möglichkeit, ab 63 Jahren auf Antrag unter Hinnahme von
Pensionsabschlägen in den Ruhestand einzutreten, nutzten im Jahr 2011
rund 12 % der neupensionierten Beamten und Beamtinnen des Bundes. Der
Anteil der Pensionierungen ab 60 Jahren aufgrund von
Schwerbehinderung lag bei rund 7 %. Knapp 18 % wurden wegen
Dienstunfähigkeit vorzeitig in den Ruhestand versetzt. 20 % der
Pensionierungen entfielen auf Personen, die eine besondere
Altersgrenze – also eine vorgezogene Regelaltersgrenze – erreicht
hatten, wie sie etwa im Bereich der Bundespolizei und der Feuerwehr
der Bundeswehr gilt.
Bei den Berufssoldaten und -soldatinnen wurden im Jahr 2011 rund 2
000 Personen in den Ruhestand versetzt. 84 % davon hatten die bei der
Bundeswehr geltenden besonderen Altersgrenzen erreicht, 14 % nutzten
Vorruhestandsregelungen, weniger als 2 % schieden wegen
Dienstunfähigkeit aus.
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