Der Aufsichtsratschef der Deutschen Bank, Clemens Börsig, will um seinen Posten kämpfen. Wie die Tageszeitung „Die Welt“ (Donnerstagausgabe) aus Aufsichtsratskreisen erfuhr, ist der Chefkontrolleur keinesfalls bereit, dem amtierenden Vorstandschef Josef Ackermann Platz zu machen. Börsig habe „keine Absicht zurückzutreten und das Feld zu räumen“, sagt eine mit den Vorgängen vertraute Person. Er wolle sein bis 2013 laufendes Aufsichtsratsmandat erfüllen und Vorsitzender bleiben. Börsig müsste folglich vom Aufsichtsrat abgewählt werden, was ein einmaliger Vorgang wäre. Gleichzeitig könnte die Ackermann-Nachfolge noch früher geregelt werden als erwartet: Dem Vernehmen nach hat sich Börsig zwar noch nicht endgültig entschieden, favorisiert aber stark ein Duo aus Deutschland-Chef Jürgen Fitschen und dem Chef-Investmentbanker Anshu Jain für die Spitze der Bank.
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