Der Aufsichtsrat der Berliner Flughafengesellschaft wird in der Sondersitzung am Mittwoch wohl keinen neuen Geschäftsführer präsentieren. Das erfuhr das „Handelsblatt“ (Dienstagausgabe) aus Kreisen der Bundesregierung. „Es gibt Gespräche über die Nachfolge von Geschäftsführer Rainer Schwarz“, hieß es. „Diese werden in Ruhe geführt und sind nicht darauf angelegt, bis Mittwoch jemanden zu finden“, hieß es. Fest stehe indes, dass Schwarz abgelöst werde und der Brandenburgische Ministerpräsident Matthias Platzeck, der am Montag die Vertrauensfrage im Landtag in Potsdam überstanden hat, den Aufsichtsratsvorsitz von Klaus Wowereit übernehme, hieß es weiter im Bund. Auch in der Luftverkehrswirtschaft wird mit einer späteren Nachfolge von Schwarz gerechnet. „Die Preise für einen neuen Geschäftsführer steigen, je größer der Zeitdruck ist“, hieß es am Montag. Da nach der erneuten Absage des Eröffnungstermin die Bestandsaufnahme über die Lage am Hauptstadtflughafen zentral sei, komme es zunächst auf den technischen Geschäftsführer, Horst Amann, an. Als Favorit für die Nachfolge von Schwarz gilt den Angaben zufolge weiterhin Thomas Weyer, Geschäftsführer am Flughafen München.
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