Laut eines Zeitungsberichts wird es nun doch keine Bremse für Manager-Gehälter geben, die von der SPD gefordert worden war. Nach Informationen der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Mittwochsausgabe) verzichteten die Sozialdemokraten in der vergangenen Nacht in den laufenden Verhandlungen für eine große Koalition mit der CDU/CSU auf eine Regelung, die sie zuvor in der zuständigen Arbeitsgruppe selbst durchgesetzt hatten. Börsennotierte Unternehmen sollten demnach künftig festlegen müssen, wie viel mehr ihre Vorstände höchstens verdienen dürfen als der Durchschnitt der eigenen Belegschaft. Noch am Wochenende hatte der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Fraktion, Thomas Oppermann, gelobt: „Es ist gut, dass wir im Entwurf des Koalitionsvertrages erstmals eine Grenze für Managergehälter eingezogen haben.“ Wirtschaftsverbände wandten sich jedoch gegen diese Reform.
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