Strenge Bilanzvorgaben machen kleinen und mittleren Unternehmen zunehmend zu schaffen. Weil Betriebe ihren Jahresabschluss nicht rechtzeitig im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlichten, verhängte das Bundesamt für Justiz seit 2008 rund 250.000 Ordnungsgelder, berichtet die „Süddeutsche Zeitung“ (Freitagausgabe). Insgesamt 287 Millionen Euro habe der Staat von den Firmen kassiert. Selbst kleine Verstöße würden „übermäßig hart sanktioniert“, kritisierte der Präsident des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft, Mario Ohoven. Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) will die Vorgaben für gut 500.000 Kleinunternehmen künftig erleichtern.
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