Zensus 2011: Interviewerinnen und Interviewer haben einen speziellen Ausweis

Nur noch eine Woche, dann schwärmen sie aus: Ab
dem 9. Mai sind rund 80 000 Interviewerinnen und Interviewer für den
Zensus 2011, die moderne Volkszählung, unterwegs. Die sogenannten
Erhebungsbeauftragten führen einen zentralen Bestandteil des Zensus
durch: die Haushaltebefragung und eine Befragung in Wohnheimen und
Gemeinschaftsunterkünften. Ihren Besuch kündigen sie den Befragten
ein bis zwei Wochen vorher schriftlich an. Wenn die Interviewerin
oder der Interviewer dann an der Haustür klingelt, muss sie oder er
sich zunächst ausweisen: und zwar mit einem speziellen
Interviewerausweis.

Bei jedem Ausweis findet sich oben links das Zensus-Logo und
optional das Logo des Statistischen Landesamtes beziehungsweise der
Name der Erhebungsstelle (1) sowie eine Nummer mit Kürzel des
Bundeslandes (2). Darunter werden Angaben zum Erhebungsbeauftragten
(3) wie Name, Anschrift und Geburtsdatum gemacht. Weitere
Bestandteile des Ausweises sind die Gültigkeitsdauer des Ausweises
(4), das Siegel beziehungsweise der Stempel der Erhebungsstelle (5)
sowie die Unterschrift des Erhebungsstellenleiters oder der -leiterin
(6).

Der Ausweis ist nur in Verbindung mit einem amtlichen
Lichtbildausweis wie Personalausweis, Führerschein oder Reisepass
gültig.

In einigen Kommunen können die Ausweise vom dargestellten Muster
abweichen. Weitere Informationen dazu finden sich unter
www.zensus2011.de oder beim zuständigen Statistischen Landesamt.

Der Zensus 2011 basiert auf einem registergestützten Verfahren –
in erster Linie werden Daten aus Verwaltungsregistern genutzt.
Ergänzend sieht das Zensusgesetz 2011 aus dem Jahre 2009 eine
Haushaltebefragung bei rund 10% der Bevölkerung, eine Gebäude- und
Wohnungszählung bei insgesamt 17,5 Millionen Eigentümern und
Eigentümerinnen sowie Befragungen in Wohnheimen und
Gemeinschaftsunterkünften vor.

Weitere Auskünfte gibt:
Thomas Riede,
Telefon: (0611) 75-2325,
www.zensus2011.de/kontakt

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse@destatis.de