Im Jahr 2014 wurden Lebens- und Genussmittel im
Wert von 66,7 Milliarden Euro aus Deutschland exportiert und im Wert
von 75,5 Milliarden Euro nach Deutschland importiert. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Welternährungstags
am 16. Oktober mitteilt, hatten die Ausfuhren der
Ernährungswirtschaft einen Anteil von 5,9 % an den deutschen
Gesamtexporten und die Einfuhren einen Anteil von 8,3 % an den
deutschen Importen.
Knapp die Hälfte (48,8 %) der deutschen Lebensmittelexporte waren
Nahrungsmittel pflanzlichen Ursprungs. Nahrungsmittel tierischen
Ursprungs und lebende Tiere machten 36,1 % der deutschen
Lebensmittelexporte aus. Die Genussmittel wie Tabakerzeugnisse,
Kaffee, Tee oder alkoholische Getränke hatten einen Anteil von 15,1
%.
Importseitig machten ebenfalls die Nahrungsmittel pflanzlichen
Ursprungs den größten Teil der Lebensmittelimporte aus (57,9 %). Bei
den Importen betrug der Anteil der Nahrungsmittel tierischen
Ursprungs und der lebenden Tiere 28,2 %, der Anteil der Genussmittel
13,9 %.
Europa war im Jahr 2014 der wichtigste Außenhandelsmarkt für Güter
der Ernährungswirtschaft. Rund 85 % der Exporte gingen in andere
europäische Länder und 75 % der Importe kamen von dort. Nach Asien
gingen rund 9 %, nach Amerika 4 % und nach Afrika 2 % der deutschen
Lebensmittelexporte. Importseitig spielten die außereuropäischen
Länder eine größere Rolle. Aus Amerika kamen rund 14 %, aus Asien 7 %
und aus Afrika 3 % der Lebensmittelimporte.
Wichtigster Handelspartner Deutschlands für Lebensmittel waren im
Jahr 2014 ein- und ausfuhrseitig die Niederlande. In die Niederlande
exportiert wurden Lebensmittel im Wert von 9,1 Milliarden Euro.
Demgegenüber standen Lebensmittelimporte aus den Niederlanden von
14,3 Milliarden Euro.
Weitere wichtige Exportmärkte für deutsche Lebensmittel waren im
Jahr 2014 Frankreich mit einem Wert von 6,0 Milliarden Euro und
Italien mit 5,8 Milliarden Euro. Importseitig folgten auf die
Niederlande ebenfalls Frankreich (6,4 Milliarden Euro) und Italien
(5,8 Milliarden Euro).
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) sowie
weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des
Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell
zu finden.
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