0,7 % mehr Unternehmensinsolvenzen im Januar 2012

Im Januar 2012 meldeten die deutschen
Amtsgerichte 2 321 Unternehmensinsolvenzen. Das waren nach Angaben
des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 0,7 % mehr als im Januar
2011. Einen Anstieg der Unternehmensinsolvenzen gegenüber dem
entsprechenden Vorjahresmonat hatte es zuletzt im August 2010 gegeben
(+ 1,6 %).

Die Zahl der Verbraucherinsolvenzen war im Januar 2012 mit 8 236
Fällen um 2,6 % niedriger als im Januar 2011. Damit wurden zum achten
Mal in Folge weniger Verbraucherinsolvenzen registriert als im
entsprechenden Vorjahresmonat. Zusammen mit den Insolvenzen von
anderen privaten Schuldnern und Nachlässen summierte sich die
Gesamtzahl der Insolvenzen im Januar 2012 auf insgesamt 12 635 Fälle,
das waren 1,3 % weniger als im Januar des Vorjahres.

Die voraussichtlichen offenen Forderungen der Gläubiger
bezifferten die Gerichte für den Januar 2012 auf 1,9 Milliarden Euro.
Im Januar 2011 lagen sie bei 2,1 Milliarden Euro.

Detaillierte Daten können über die Tabellen „Insolvenzen
Unternehmen (52411 – 0004)“ und „Insolvenzen übrige Schuldner (52411
– 0009)“ in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

Weitere Ergebnisse und methodische Hinweise bietet die Fachserie
2, Reihe 4.1, die unter www.destatis.de im Bereich Publikationen ->
Thematische Veröffentlichungen abrufbar ist.

Eine methodische Kurzbeschreibung sowie weitere Daten und
Informationen zum Thema bietet die Online-Fassung dieser
Pressemitteilung unter www.destatis.de.

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Jenny Neuhäuser, Telefon: (0611) 75-2642, www.destatis.de/kontakt

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