Die Sicherung von Lebensqualität ist gleichermaßen ein Forschungsthema wie eine praktische Herausforderung in der praktischen Umsetzung. In sehr unterschiedlicher Form ist die Gestaltung sozialer Beziehungen angesprochen – im Umgang mit Patienten, Klienten, bei der Gestaltung sozialer Dienste oder kommunaler Infrastrukturen. Welche Anforderungen an diese verschiedenen Perspektiven ergeben sich aus der Forschung zu Lebensqualität? Welche Formen der interdisziplinären Zusammenarbeit lassen sich entwickeln – zum Beispiel in der Stadtentwicklung? Dies sind die Leitthemen eines eintägigen Symposiums der Hochschule Bremen am Freitag, 16. Januar 2015, 10 Uhr. Getragen wird die Veranstaltung im Gästehaus Teerhof vom fakultätsübergreifenden Forschungscluster „Lebensqualität“.
Das Symposium will einen Austausch über Kernbegriffe, Konzepte und Theoriemodelle fördern sowie die disziplinübergreifende Zusammenarbeit unter den Forscherinnen und Forschern an der Hochschule und die Zusammenarbeit mit interessierten Praxispartnern zu stärken. Als eine der ersten Veranstaltungen im neuen Wissenschaftsjahr „Zukunftsstadt“ integriert es Perspektiven der Sozialen Arbeit, der Gesundheitswissenschaften, Nachhaltigkeitsdiskurse (Post-Wachstum) und Ansätze einer nutzerorientierten Kultur- und Freizeitplanung. Die Vorträge thematisieren die „Herausforderungen der Heterogenität“, beziehen sich auf die Beschäftigung mit „Kultur und Reisen“ und greifen „gesellschaftliche Teilhabe“ auf. Die Veranstaltung beginnt mit Leitreferat von Jan Delhey (Jacobs University, Bremen) und endet gegen 17 Uhr mit einem gemeinsamen Resümee, verbunden mit der Formulierung von Thesen für die weitere Forschungsarbeit im Cluster Lebensqualität.
Gäste aus Wissenschaft und Praxis sind herzlich willkommen. Die Veranstaltung ist kostenfrei, um eine vorherige Anmeldung per E-Mail wird gebeten: winfried.osthorst@hs-bremen.de.