2,7 % weniger Unternehmensinsolvenzen im Januar 2016

Im Januar 2016 meldeten die deutschen
Amtsgerichte 1 692 Unternehmensinsolvenzen, das waren 2,7 % weniger
als im Januar 2015. Dies teilt das Statistische Bundesamt (Destatis)
nach vorläufigen Ergebnissen mit.

Im Wirtschaftsbereich Handel (einschließlich Instandhaltung und
Reparatur von Kraftfahrzeugen) gab es im Januar 2016 mit 300 Fällen
die meisten Unternehmensinsolvenzen. 279 Insolvenzanträge stellten
Unternehmen des Baugewerbes. Im Wirtschaftsbereich Erbringung von
freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen
und im Gastgewerbe wurden jeweils 183 Insolvenzanträge gemeldet.

Die voraussichtlichen Forderungen der Gläubiger aus beantragten
Unternehmensinsolvenzen bezifferten die Amtsgerichte für Januar 2016
auf rund 1,1 Milliarden Euro. Im Januar 2015 hatten sie bei rund 1,2
Milliarden Euro gelegen.

Zusätzlich zu den Unternehmensinsolvenzen meldeten 7 766 übrige
Schuldner im Januar 2016 Insolvenz an (- 6,9 % gegenüber dem
Vorjahresmonat). Darunter waren 5 946 Insolvenzanträge von
Verbrauchern und 1 549 Insolvenzanträge von ehemals selbstständig
Tätigen, die ein Regel- beziehungsweise ein
Verbraucherinsolvenzverfahren durchlaufen.

Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabellen sowie weitere Informationen und Funktionen sind im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.

Weitere Auskünfte gibt:

Jenny Neuhäuser, Telefon: (0611) 75-2642, www.destatis.de/kontakt

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