2. Bundesbank Forum auf dem Campus – „Werbung in eigener Sache“

2. Bundesbank Forum auf dem Campus – „Werbung in eigener Sache“
 

Finanzkrise, Staatsverschuldung oder Bedrohung der Geldwertstabilität – Welche Rolle spielt die Deutsche Bundesbank heute innerhalb des europäischen Systems der Zentralbanken? Rund einhundert Zuhörer folgten gestern Abend der Einladung von Finanzexpertin Adelheid Sailer Schuster, Präsidentin der Bundesbankhauptverwaltung in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein. Sie wurde im Audimax vom Präsidenten der Fachhochschule Flensburg, Prof. Dr. Herbert Zickfeld, zum gemeinsam organisierten Bundesbank Forum herzlich begrüßt.
„Der heutige Termin ist Werbung in eigener Sache“, so Sailer Schuster. Öffentlichkeitsarbeit spiele für die Deutsche Bundesbank gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Staatsschuldenkrise in den letzten Jahren eine zunehmend wichtige Rolle. Vor allem in Flensburg, wo im September die Flensburger Bundesbankfiliale ihre Türen schloss, werde man die interessierte Öffentlichkeit auch weiterhin über die aktuellen Entwicklungen in der Geldpolitik informieren.
„Die Filialschließungen, die ich persönlich sehr bedauere, sind darauf zurückzuführen, dass sich das Einzahlungsverhalten großer Werttransportunternehmen grundlegend geändert hat und dadurch die Abwicklung des Bargeldgeschäftes über die kleinen Filialen unwirtschaftlich geworden ist“, so Bundesbankpräsidentin Sailer Schuster. Aus diesem Grund würden auch bis zum Herbst 2015 die Filialen Kiel und Lübeck folgen. Danach werde es in Schleswig-Holstein leider keine direkte Präsenz der Bundesbank mehr geben.
Wie sehr der Bundesbankpräsidentin Flensburg dennoch am Herzen liegt, zeigte sie am Ende ihres einstündigen Vortrages, der von anschließender intensiver Diskussion mit dem Publikum gekennzeichnet war. Im Rahmen des 2. Bundesbank Forums übergab Frau Adelheid Sailer-Schuster der Fachhochschule Flensburg in einem symbolischen Akt als Dauerleihgabe das 2,87m x 6,25m große Kunstwerk „Flensburger Wand“ des international bekannten Künstlers Prof. Gerd Winner. Es schmückt seit wenigen Tagen den Senatssitzungssaal der Fachhochschule. „Ich freue mich sehr darüber, dass dieses Kunstwerk nun eine neue Heimat bei uns an der FH Flensburg gefunden hat“, freute sich FH-Präsident Prof. Dr. Herbert Zickfeld. Die „Flensburger Wand“ zeige künftig jedem Gast an der Hochschule die Verbundenheit und die gute Zusammenarbeit zwischen der Hauptverwaltung der Deutschen Bundesbank und der Fachhochschule Flensburg.

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