Im Jahr 2012 machten in Deutschland knapp 2
Millionen Personen eine Berufsausbildung. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, ging die Zahl der
Teilnehmerinnen und Teilnehmer einer beruflichen Ausbildung um knapp
2 % gegenüber dem Vorjahr zurück. Während die Zahl der Personen in
einer dualen Ausbildung um gut 2 % auf 1,5 Millionen sank, nahm die
Zahl der Personen in einer Ausbildung in Berufen des Gesundheits-,
Erziehungs- und Sozialwesens um 2 % auf 375 000 zu.
Im Übergangsbereich, der das Ziel hat, durch den Erwerb
beruflicher Grundkenntnisse oder auch durch das Nachholen eines
Haupt- oder Realschulabschlusses die Chancen junger Menschen auf
einen Ausbildungsplatz zu verbessern, wurden 301 000 Teilnehmerinnen
und Teilnehmer gezählt. Das entspricht einem Rückgang von 8 %
gegenüber dem Vorjahr.
1,3 Millionen Schülerinnen und Schüler besuchten 2012 den
Sekundarbereich II von allgemeinbildenden und beruflichen Schulen mit
dem Ziel, eine Studienberechtigung zu erwerben. Dies entspricht einem
Rückgang von gut 1 % gegenüber dem Vorjahr. Mit 2,5 Millionen
Studierenden erhöhte sich 2012 ihre Zahl um 5 % gegenüber 2011.
Insgesamt nahmen 6,1 Millionen Personen 2012 am
Ausbildungsgeschehen nach der Sekundarstufe I teil. Das waren 1 %
mehr als im Vorjahr und 6 % mehr als 2006. Während die Zahl der
Teilnehmerinnen und Teilnehmer an einer beruflichen Ausbildung im
Vergleich zu 2006 um 5 % sank, nahm die Zahl der Schülerinnen und
Schüler, die im Sekundarbereich II eine Studienberechtigung
anstrebten, um 16 % und die Zahl der Studierenden um 25 % zu. Die
Zahl der jungen Menschen im Übergangsbereich ging in demselben
Zeitraum um 42 % zurück. Die unterschiedliche Entwicklung in den
Bildungsbereichen wird durch den demografischen Wandel, Veränderungen
auf dem Ausbildungsmarkt sowie die Tendenz zur Höherqualifizierung
beeinflusst.
Detaillierte Ergebnisse zu Teilnehmern, aber auch Anfängern und
Absolventen im Ausbildungsgeschehen 2012 nach Sektoren/Konten und
Ländern bietet die Arbeitsunterlage „Integrierte
Ausbildungsberichterstattung“, die unter www.destatis.de >
Publikationen > Thematische Veröffentlichungen > Bildung, Forschung,
Kultur am 7. Februar 2014 veröffentlicht wird.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) sowie
weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des
Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell
zu finden.
Weitere Auskünfte gibt:
Hans-Werner Freitag, Telefon: (0611) 75-4140,
www.destatis.de/kontakt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse@destatis.de
Weitere Informationen unter:
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