2010 leichter Anstieg bei der Produktion von Möbeln

Im Jahr 2010 wurden in Deutschland Möbel im Wert
von 15,6 Milliarden Euro hergestellt. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) anlässlich der Internationalen Möbelmesse „imm cologne“ in
Köln nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, ist das ein
Anstieg von 2,2% gegenüber dem Jahr 2009. Nachdem der Wert der
produzierten Möbel in den Jahren 2006 bis 2008 zum Teil kräftig
gestiegen war, brach er im Krisenjahr 2009 um mehr als 12% ein. Trotz
der Steigerung im Jahr 2010 konnte der 2008 erzielte Höchstwert von
17,4 Milliarden Euro noch nicht wieder erreicht werden.

Vom gesamten Wert der 2010 produzierten Möbel entfielen 29,3% auf
Sitzmöbel, 29,1% auf sonstige Möbel – zu denen unter anderem Schlaf-,
Ess- und Wohnzimmermöbel aus Holz sowie Metall- und Kunststoffmöbel
gehören – und 22,5% auf Küchenmöbel aus Holz. Der Produktionswert von
Büro- und Ladenmöbeln machte 13,8% und der für Matratzen 5,1% aus.

Gegenüber dem Jahr 2009 stieg der Wert der Produktion von
Sitzmöbeln um 5,2% an, von Küchenmöbeln aus Holz um 3,4%, von Büro-
und Ladenmöbeln um 2,0% und von Matratzen um 1,9%. Lediglich die
Produktion von sonstigen Möbeln verringerte sich (- 1,4%).

Weitere detaillierte Daten zur Produktion im Bergbau und im
Verarbeitenden Gewerbe können auch kostenfrei über die Tabelle
42131-0004 in der GENESIS-Online Datenbank und in der Fachserie 4
Reihe 3.1 im Publikationsservice von Destatis abgerufen werden.

Eine zusätzliche Tabelle bietet die Online-Fassung dieser
Pressemitteilung unter www.destatis.de.

Weitere Auskünfte gibt:

Ingo Wagner, Telefon: (0611) 75-4746, www.destatis.de/kontakt

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