2012 erneuter Bevölkerungsanstieg erwartet

Die Einwohnerzahl Deutschlands hat nach einer
Schätzung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Jahr 2012
erneut zugenommen. Am Jahresanfang lebten 81,8 Millionen Personen und
am Jahresende voraussichtlich etwa 82,0 Millionen Personen in
Deutschland. Nach acht Jahren Rückgang wird die Bevölkerungszahl
damit das zweite Jahr in Folge steigen. Ursache hierfür sind die
hohen Wanderungsgewinne gegenüber dem Ausland, die das
Geburtendefizit – die Differenz aus Geburten und Sterbefällen – 2011
und 2012 mehr als nur ausgleichen konnten.

Für das Jahr 2012 wird mit 660 000 bis 680 000 lebend geborenen
Kindern und 860 000 bis 880 000 Sterbefällen gerechnet. Das sich
daraus ergebende Geburtendefizit liegt voraussichtlich bei etwa 185
000 bis 200 000. Im Jahr 2011 betrug es 190 000 – damals standen den
852 000 Sterbefällen 663 000 Geburten gegenüber.

Der hohe Wanderungsgewinn im Jahr 2011 (+ 279 000) fiel der
Schätzung zufolge 2012 nochmals deutlich höher aus: Es wird damit
gerechnet, dass mindestens 340 000 Personen mehr aus dem Ausland
zugezogen als ins Ausland fortgezogen sind. Einen Wanderungsgewinn
von mehr als 300 000 Personen gab es zuletzt 1995.

Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) sowie
weitere Zusatzinformationen und -funktionen, ist im Internet-Angebot
des Statistischen Bundesamtes unter www.destatis.de/presseaktuell zu
finden.

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