Die AGRAVIS Raiffeisen AG setzte im Geschäftsjahr
2013 weitere Wachstumsimpulse. Das im deutschen Agrarhandelsmarkt
umsatzstärkste Agrarhandelsunternehmen mit inzwischen über 5.800
Mitarbeitern hat erneut Marktanteile gewinnen können, ist in neuen
Regionen aktiv geworden und profitierte auch von der erfolgreichen
Übernahme und Integration einer Reihe von Akquisitionen, die in 2013
getätigt wurden.
Der Wachstumskurs spiegelt sich in den vorläufigen
Unternehmenskennzahlen für 2013 wider: Die AGRAVIS Raiffeisen AG hat
– vorbehaltlich des offiziellen Jahresabschlusses – einen Umsatz von
mehr als 7,5 Mrd. Euro (2012: 7,1 Mrd. Euro) erreicht. Das
Unternehmen konnte die Umsatzprognose damit deutlich – um
voraussichtlich 6 Prozent – übertreffen.
„Das abgelaufene Geschäftsjahr war sehr fordernd – die
Wettbewerbssituation in vielen Regionen und Märkten atemberaubend und
hammerhart. Trotzdem ist es gelungen, den Wachstumskurs fortzusetzen,
Marktanteile zu gewinnen und einen Zuwachs zu realisieren“, bewertet
AGRAVIS-Chef Dr. Clemens Große Frie. „Weinkenner würden in so einem
Fall von einem Spitzenjahrgang sprechen.“
In diesem Zusammenhang ist auch der Geschäftsausbau – die Gründung
von zwei Joint Ventures in 2012 mit Ausweitungen in 2013 – mit der
dänischen DLA-Gruppe als Erfolg zu bewerten. AGRAVIS arbeitet mit der
dänischen DLA-Group beim weltweiten Einkauf von Agrar- und
Futterrohstoffen zusammen, ist in der DLA-AGRAVIS-International, aber
auch im Agrar- und Landtechnikhandel in Osteuropa aktiv. Ganz aktuell
wurde dieses Joint Venture erst im Dezember 2013 durch die Übernahme
eines Getreidehandelsstandortes in Polen ausgebaut.
„Unser Kerngeschäft findet zwar in Deutschland – bevorzugt im
nördlichen, westlichen und östlichen Raum – statt, aber die
internationale Vernetzung ist für uns von wachsender Bedeutung“, sagt
der AGRAVIS-Chef. „Wir sind dem genossenschaftlichen Gedanken und
einem gesunden, wachsenden Unternehmertum verbunden und werden bei
der Internationalisierung weiter besonnen und mit Augenmaß vorgehen.“
So seien auch die Investitionen in das internationale
Tierarzneigeschäft zu sehen, die bei der AGRAVIS-Tochtergesellschaft
Animedica in Senden (Nordrhein-Westfalen) zusammenlaufen. Ebenfalls
erfolgreich integriert wurden die 2013 komplett übernommenen
Agrargeschäfte der Raiffeisen Uckermark (Brandenburg) mit einem
Umsatz von knapp 70 Mio. Euro und der Raiffeisen Mölln
(Schleswig-Holstein) mit 130 Mio. Euro Umsatz. Ausgebaut wurde zudem
der Automobilbereich mit der Übernahme des Volvo- und Suzuki-Händlers
Schulze-Elberg aus Hamm (Nordrhein-Westfalen) in die
Tochtergesellschaft Vovis.
Positiv wirkt sich auch die 31,5-prozentige Beteiligung an der
Roland Mills United (vormals: Grain Millers-Gruppe) in Bremen aus,
die vor allem im Getreidehandel neue Möglichkeiten bietet. „Diese
Investitionen unterstreichen unseren Wachstumswillen, den wir auch
2014 fortschreiben werden“, so Große Frie.
Vor dem Hintergrund der rasanten Entwicklungen in 2013 und den
Vorjahren blickt der AGRAVIS-Vorstandsvorsitzende zuversichtlich,
aber nicht euphorisch auf das gerade begonnene Jahr. Dr. Clemens
Große Frie: „2014 erwarten wir einen Umsatz auf Vorjahresniveau.
Zielsetzung ist es dabei, das Ergebnis weiter auszubauen.“ Genaue
Ergebnisse und Details sowie Geschäftsjahres-Prognosen wird das
Unternehmen zur Bilanz-Pressekonferenz am 6. März 2014 vorlegen.
Pressekontakt:
Bernd Homann
AGRAVIS Raiffeisen AG
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