2015: Stärkstes Wachstum der privaten Konsumausgaben seit dem Jahr 2000

Die preisbereinigten privaten Konsumausgaben
stiegen in Deutschland im Jahr 2015 um 1,9 % im Vergleich zum
Vorjahr. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des
Weltverbrauchertages am 15. März weiter mitteilt, ist dies der
stärkste Zuwachs seit dem Jahr 2000 (+ 2,1 %). Wesentliche Gründe für
diesen deutlichen Anstieg liegen in der positiven Konsumneigung der
privaten Haushalte sowie in der geringen Zunahme der
Verbraucherpreise (2015: + 0,3 %). Gemessen in jeweiligen Preisen –
also einschließlich Inflation – stiegen die privaten Konsumausgaben
um 2,6 % auf 1,63 Billionen Euro.

Die privaten Haushalte in Deutschland gaben im Jahr 2015 in
jeweiligen Preisen insbesondere mehr Geld für Beherbergung und
Gastronomie (+ 6,0 %) sowie Einrichtungsgegenstände und Geräte für
den Haushalt (+ 3,4 %) aus. Die Konsumausgaben für Wohnung, Wasser,
Strom, Gas und andere Brennstoffe erhöhten sich lediglich um 1,1 %.
Dies ist primär auf die Preisrückgänge bei Heizöl zurückzuführen.

Im europäischen Vergleich stiegen die preisbereinigten privaten
Konsumausgaben in Deutschland durchschnittlich. In der Europäischen
Union (EU28) betrug die durchschnittliche Zuwachsrate + 2,1 %. Im
Vereinigten Königreich erhöhte sich der private Konsum mit + 2,9 %
deutlich stärker als in Deutschland und der EU28. In Frankreich (+
1,4 %) und Italien (+ 0,9 %) stiegen die preisbereinigten privaten
Konsumausgaben schwächer als in Deutschland.

Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) sowie
weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des
Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell
zu finden.

Weitere Auskünfte gibt:
Andreas Schulz
Telefon: (0611) 75-4270,
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