4. Norddeutscher Qualitätstag: Steigende Teilnehmerzahlen beim regionalen Forum für Praktiker aus dem Qualitätsumfeld

Fachlicher Austausch von Praktikern für
Praktiker aus der Region – dies bot am 4. Juni 2019 der Norddeutsche
Qualitätstag in Hamburg. Bereits zum vierten Mal führte die Deutsche
Gesellschaft für Qualität e. V. (DGQ) in Kooperation mit der ConSense
GmbH, der Deutschen Gesellschaft zur Zertifizierung von
Managementsystemen (DQS GmbH), der Hochschule für Angewandte
Wissenschaft Hamburg (HAW) und der Zeitschrift „Qualität und
Zuverlässigkeit“ dieses Praxisforum für Qualitätsinteressierte aus
Norddeutschland durch. Die Teilnehmerzahlen sind über die Jahre
kontinuierlich gestiegen und so konnten die Organisatoren 2019 rund
100 Teilnehmer in den Räumlichkeiten der HAW begrüßen. Vorträge aus
der Praxis setzten die Impulse am Vormittag. Bei den interaktiven
Workshops am Nachmittag war dann das Engagement der Teilnehmer
gefragt.

„Der Norddeutsche Qualitätstag hat nun bereits zum vierten Mal
stattgefunden. Die Teilnehmerzahlen steigen jedes Mal. Dies zeigt den
großen Erfolg der Veranstaltung. Auch das Format mit Keynotes am
Vormittag und Workshops am Nachmittag hat sich absolut bewährt. Als
ConSense GmbH freuen wir uns, mit dieser Plattform den Austausch rund
um das Thema Qualitätsmanagement in Norddeutschland mit fördern und
weiter ausbauen zu können“, erläutert Dr. Stephan Killich,
Geschäftsführer der ConSense GmbH.

Lückenschluss für Qualitätsmanager im Norden

Die Veranstaltung richtet sich an Qualitätsmanagementbeauftragte
und -manager sowie weitere Interessierte aus diesem Bereich. Die
Teilnehmer profitieren von Expertenwissen, einem intensiven
branchenübergreifenden Austausch sowie praktischen Tipps für den
Alltag im Qualitätsmanagement. Die Kooperationspartner haben den
Norddeutschen Qualitätstag vor einigen Jahren ins Leben gerufen, da
es in dieser Region zuvor kein entsprechendes Format für
Qualitätsinteressierte gab. Mit der Verbindung aus einer regionalen
Ausrichtung sowie einem konsequent praxisorientierten Ansatz schließt
diese Veranstaltung eine Lücke in Norddeutschland.

Der 4. Norddeutsche Qualitätstag bot wieder ein
abwechslungsreiches Programm. Die Kombination zwischen Fach- und
Trendthemen aus dem Qualitätsbereich richtete dabei erneut den Blick
über den Tellerrand. In seiner Begrüßung wies Gastgeber Dr.-Ing.
Thomas Flower, Dekan der Fakultät Technik und Informatik an der HAW
Hamburg, auf die Bedeutung der Vernetzung von Hochschulen und
Wirtschaft hin. Schließlich konkurrierten die Hochschulen um
Studierende und der Standort stünde mit seinen Fachkräften im
weltweiten wirtschaftlichen Wettbewerb.

Überformalisierung schadet dem Qualitätsmanagement

Ein Plädoyer gegen eine zu hohe Reglementierung hielt anschließend
Benedikt Sommerhoff, bei der DGQ Leiter des Bereichs Innovation,
Transformation und Themenmanagement. Der Titel seines Vortrags:
„Papiertiger beißen nicht – Wie wir durch Überformalisierung
Mitarbeiter zwingen, das QM-System zu umgehen und was wir tun können,
um die Qualitätsfähigkeit zu verbessern“. Sommerhoff gab den
Anwesenden auch Anregungen, wie sich die Wirksamkeit und damit die
Anerkennung des Qualitätsmanagements erhöhen lässt.

Danach schilderte Winfried Dietz, FMEA-Experte aus Osnabrück, in
seinem Vortrag „Als Qualitäter in China selbstständig – ein
Erfahrungsbericht“ seine Erlebnisse während seiner langjährigen
Tätigkeit in China. Dabei machte er deutlich, dass sich der Vorsprung
Deutschlands bei vielen qualitätsrelevanten infrastrukturellen
Faktoren deutlich verringert, wenn nicht gar in einen Rückstand
verwandelt habe.

Themenvielfalt beim Workshop-Programm

Nach dem Vortragsprogramm konnten die Teilnehmer in zwei Runden
aus dem vielseitigen Angebot aus Praxis-Workshops auswählen. Das
inhaltliche Spektrum reichte von Customer Service 4.0, Liberating
Structures und HARADA-Methode bis zu LEGO-Planspielen für die
Prozessverbesserung und der Nachhaltigkeit als Thema für das
Qualitätsmanagement. Weitere Workshops widmeten sich der
Visualisierung als Mittel für eine höhere Akzeptanz, der
Digitalisierung in Kleinunternehmen und der seit gut einem Jahr
gültigen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO).

5. Norddeutscher Qualitätstag am 10. Juni 2020

„Der Erfahrungsaustausch von Praktikern für Praktiker war auch in
diesem Jahr ein voller Erfolg“, resümierte Kai-Uwe Behrends, Leiter
der DGQ-Geschäftsstelle Hamburg. „Neben der gestiegenen
Teilnehmerzahl zeigen die am Ende abgefragten 90 Prozent Wiederkehr-
und Weiterempfehlungsbereitschaft der Teilnehmer, dass wir mit dieser
Veranstaltung in der Region Norddeutschland einen Nerv getroffen
haben. Entsprechend freuen wir uns schon auf den 5. Norddeutschen
Qualitätstag, der am 10. Juni 2020 wieder an der HAW Hamburg
stattfinden wird.“

Über die DGQ

Die Deutsche Gesellschaft für Qualität (DGQ) unterstützt
Unternehmen dabei, mit hochwertigen Produkten und Dienstleistungen
erfolgreich am Markt zu bestehen. Als zentrale, deutsche
Qualitätsgesellschaft ist die DGQ erster Ansprechpartner für
Qualität, Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung. Das
einzigartige Netzwerk der DGQ vereint über 6.000 Qualitätsexperten in
mehr als 4.000 Unternehmen aller Größen und Branchen.
Berufseinsteiger, Fachexperten und Manager nutzen den direkten
Erfahrungsaustausch in deutschlandweit über 70 Regional- und
Fachkreisen. Das DGQ-Netzwerk bietet die vielseitigste und
umfassendste Plattform zum Austausch von Wissen, Praxiserfahrungen
und Trends rund um qualitätsrelevante Themen. Die DGQ engagiert sich
in nationalen und internationalen Initiativen, Partnerschaften,
Gremien zur Gestaltung zentraler Normen sowie Innovations- und
Forschungsprojekten. Mit rund 300 Trainern und 1.000 praxisbezogenen
Trainings stellt die DGQ ein breites Weiterbildungsangebot zur
Verfügung und erteilt im Markt anerkannte Personenzertifikate. Sie
trägt wirkungsvoll dazu bei, „Qualität Made in Germany“ als
Erfolgsprinzip in Wirtschaft und Gesellschaft zu verankern. Dabei
sichert die DGQ bestehendes Know-how. In einer Welt der
Transformation entwickelt sie zudem neue Qualitätsansätze für die
Zukunft.

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