
Transportschäden im gesamten Prozess der Logistik richten einen zweifachen Schaden an: Erstens müssen Hersteller oder Hersteller die Waren ersetzen. Das bezahlen sie selbst, der Spediteur oder ein Transportversicherer. Ein finanzieller Schaden entsteht in allen Fällen. Zweitens sieht sich der Lieferant mit unzufriedenen Kunden konfrontiert. Sie erwarten die Lieferung unbeschädigter Waren, häufig drängt die Zeit. Hersteller und Händler haben deshalb ein großes Interesse daran, Transportschäden zu verhindern. Mit diesen Tipps reduzieren sie das Risiko deutlich.
1. Stabile und geeignete Verpackungen für die Waren
[p]Der beste Schutz vor Transportschäden ist eine Verpackung, welche vor den spezifischen Gefahren des jeweiligen Inhalts bewahrt. Typische Schäden sind Folge von Stößen, Erschütterungen und Eindringen von Feuchtigkeit sowie Staub. Zudem besteht die Gefahr, dass Produkte aus der Verpackung fallen und der Aufprall zu Beschädigungen führt. Vielfach erweisen sich robuste Kartons, Transportkisten und Gitterboxen als die idealen Verpackungsmaterialien. Kartons schließen die Unternehmen mit einem leistungsstarken Klebeband, alternativ oder ergänzend leisten Umreifungsbänder wertvolle Dienste. Kantenschutzprofile und Palettendeckel schützen ebenfalls vor Beschädigungen, sie empfehlen sich zum Beispiel auf Paletten mit umreiften Waren ohne Kartons. Verpackungsfolien sorgen dafür, dass sämtliche Güter sicher auf der Palette verbleiben.[/p]
2. Hochwertige Füllmaterialien innerhalb der Verpackungen
Bei vielen Waren genügt es nicht, diese in Kartons zu befördern. Sie können innerhalb der Kartons verrutschen und gegeneinander stoßen. Zudem können Flüssigkeiten durch den Karton eindringen. Schutz- und Füllmaterialien schaffen Abhilfe. Dazu gehören Luftpolsterfolien, Polstermatten, Schaumfolien und Verpackungschips. Modular aufgebaute Dämpfungselemente federn zusätzlich Vibrationen jeder Intensität ab, diese Extras gibt es für Transportgut unterschiedlichen Gewichts. Bei der Wahl des richtigen Schutzmaterials spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Erstens muss es den spezifischen Schutzbedürfnissen der Waren entsprechen. Zweitens sollten sie günstig sein und sich effizient verarbeiten lassen. Drittens gewinnt der Aspekt der Umweltfreundlichkeit an Bedeutung.
3. Die Ladung umfassend sichern
Beim Transport kommt es darüber hinaus auf eine professionelle Ladungssicherung an. Große Transportstücke wie Haushaltsgroßgeräte und Möbel müssen während der gesamten Fahrt auf ihrem Platz bleiben, dasselbe gilt für Paletten und ähnliches. Kommen sie ins Rutschen, zerquetschen sie andere Güter: Es droht ein enormer Schaden. Das verhindern Fahrer unter anderem mit Spanngurten und Zurrsystemen. Auch Antirutschmatten und Staupolster sind hilfreich. Planen schützen gezielt gegen Flüssigkeiten. Nach dem Einladen verantworten die Mitarbeiter die gründliche Sicherung der Ladung, eine eingehende Kontrolle empfiehlt sich dringend. Diese Überprüfung sollten Fahrer auch bei Zwischenhalten vornehmen, Spanngurte können sich zum Beispiel lockern.
4. Optimale Hilfsmittel für den Transport nutzen
Beim Tragen von Waren können ebenfalls Schäden entstehen. Typische Beispiele: Ein Mitarbeiter lässt einen Karton fallen oder zwei Träger stoßen mit einem schweren Sperrgut gegen eine Wand. Transporthilfsmittel minimieren dieses Risiko und erleichtern die Arbeit. Bei der Lieferung von Waren mit einem hohen Gewicht zahlen sich Sackkarren für Treppenstufen aus. Tragegurte, Transportroller und Hubwagen ergänzen eine hochwertige Ausrüstung für die vielfältigen Aufgaben der Logistik sinnvoll. Qualitativ überzeugende Hilfsmittel, Verpackungs- und Schutzmaterialien sowie Produkte der Ladungssicherung erhöhen zwar die Kosten, sie sind aber eine lohnenswerte Investition.