Sonderschau Fossilienpark: Versteinerte Zeugen der Urwelt
Die paläontologische Sonderschau der Mineralientage München ist im Darwin-Jahr 2009 dem berühmten Naturforscher Charles Darwin gewidmet: Die Ausstellung präsentiert fünf der zehn weltweit vorhandenen Fossilienfunde des Ur-Vogels Archaeopteryx im Original. Die skurrile Kreatur mit Zähnen, Vogelfedern, Krallen und einem Saurierschwanz gilt für die Wissenschaft als Übergangsform zwischen Reptil und Vogel und somit als Beweis für Darwins Evolutionstheorie. Alle bisher gefundenen Versteinerungen des Ur-Vogels stammen aus Jura Kalksteinbrüchen in Bayern.
Die seltenen Fossilien sind anlässlich von Darwins 200. Geburtstag zum ersten Mal zusammen unter einem Dach zu sehen – normalerweise werden sie als wohl gehütete Kostbarkeiten im Paläontologischen Museum München, im Bürgermeister-Müller-Museum Solnhofen und im Wyoming Dinosaur Center in den USA aufbewahrt. Den passenden Rahmen für die wertvollen Leihgaben bildet eine als fossiler Erlebnisgarten gestaltete Halle, die die Landschaft der Jura-Periode vor 150 Millionen Jahren mit Seen, Pflanzen und Inseln authentisch nachbildet. Neun echte Dinosaurier-Schädel aus dem Schweizer Sauriermuseum Aathal ergänzen die Ausstellung. Der seltene Schädel des Stegosauriers „Moritz“ ist ebenso zu sehen wie Allosaurus „Big Al Two“, ein freistehendes, acht Meter langes Skelett des weltweit vollständigsten Raubsauriers aus der Oberjurazeit.
Sonderschau Indien: Riesen-Kristalle und versteinerte Poesie
Während der neue Fossilienpark die Besucher auf eine fantastische Zeitreise ins Mittelalter der Erde begleitet, entführt die große Mineralien-Sonderschau diesmal in die Welt der edlen Steine aus dem fernen Indien. Das bekannte Edelsteinland mit Jahrtausende alter Geschichte steht für die prachtvollen Juwelen der Maharajas und das Grabmal der Liebe, das Taj Mahal. Für die Sonderschau im Stil eines Maharaja-Palastes konnte das Gargoti-Museum gewonnen werden, Indiens erstes und bisher einziges privates Mineralienmuseum. Die Prunkstücke: der „Emperor of India“, ein türkisblauer, zehn Kilogramm schwerer Riesen-Aquamarin, eine Statue der hinduistischen Gottheit Ganesha aus massivem Bergkristall sowie von der Natur geschaffene Bilder in Achat, die wie Farne, Moose oder Miniaturlandschaften wirken. Die Dendriten-Achate werden vom Leihgeber auch als „versteinerte Poesie“ bezeichnet.
Die Top-Themen der Mineralientage München im Überblick:
Fossilien/Naturschätze: Bayerische Ur-Vögel in München
Mineralien/Indien: Indiens verborgene Kostbarkeiten
Wellness/Gesundheit: Wohlfühlen mit der Kraft heilender Steine
Schmuck/Edelsteine: Design am Stein auf den Mineralientagen
Kinder/Familien: Freizeit-Forscher auf der Jagd nach Naturschätzen
Alpen/Wandern: Alpine Kostbarkeiten – vom Berg in die Vitrine
Design/Raumgestaltung: Naturobjekte – kunstvoll inszeniert
Druckfähiges Bildmaterial und thematischen Pressetexte zum Download finden Sie unter: http://www.mineralientage.de/presseservice.html