5-Jahresvergleich: Mieten in München steigen weiter – aber schwächer als in den Vorjahren

Der aktuelle 5-Jahresvergleich der Mietpreise von
immowelt.de, einem der führenden Immobilienportale, zeigt:

– Binnen 5 Jahren sind die Mieten in München um 28 Prozent auf 15
Euro pro Quadratmeter gestiegen
– Seit 2013 steigen die Mieten in München nicht mehr so stark wie
in den Vorjahren
– Die Preise für die meisten Wohnungen liegen aktuell bei
Neuvermietung zwischen 13,00 und 18,70 Euro pro Quadratmeter
– Zu wenig Wohnraum: Zuzug weiterhin so stark, dass das
Wohnungsangebot kaum hinterherkommt

Die gute Nachricht zuerst: Die Mieten in München steigen aktuell
nicht mehr so stark wie in den Vorjahren – im vergangenen Jahr um 4
Prozent auf 15 Euro pro Quadratmeter. Das zeigt der aktuelle
Marktbericht München von immowelt.de, einem der führenden
Immobilienportale. Demnach stiegen die Mieten seit 2010 immer
stärker, zwischen 2012 und 2013 sogar um 9 Prozent. Seitdem fällt die
jährliche prozentuale Steigerung jedoch wieder geringer aus. Zwischen
2013 und 2014 waren es noch 6 Prozent, im vergangenen Jahr nur noch 4
Prozent.

Betrachtet man den Zeitraum von 2010 bis 2015, sind die Mieten in
München von 11,70 Euro um 28 Prozent auf 15 Euro pro Quadratmeter
gestiegen. Zwei Drittel der angebotenen Mietwohnungen kosten
monatlich zwischen 13,00 und 18,70 Euro pro Quadratmeter. 2010 lag
diese 2/3-Spanne noch zwischen 10,20 und 13,70 Euro.

Prozentual geht immer mehr Geld für die Miete drauf

Besonders problematisch an den steigenden Mieten ist die Tatsache,
dass die Kaufkraft pro Einwohner zwischen 2010 und 2015 in München
nur um 13 Prozent gestiegen ist. Eine mehr als doppelt so große
Mietpreissteigerung (28 Prozent) bedeutet demnach, dass die Münchener
einen höheren Anteil ihres verfügbaren Einkommens für die Miete
ausgeben müssen.

Zu wenig Wohnraum für starkes Wachstum

Mit der Mietpreisbremse will die Bundesregierung nun gegen die
steigenden Mieten ankämpfen. Im bayerischen Justizministerium laufen
momentan vorbereitende Untersuchungen, um die Mietpreisbremse auf den
Weg zu bringen. Für das Hauptproblem, den Mangel an verfügbarem
Wohnraum, bietet das neue Gesetz allerdings keine Lösung. Zwischen
2010 und 2014 ist die Bevölkerung Münchens um rund 108.400 Menschen
auf knapp 1,5 Millionen gestiegen. Im gleichen Zeitraum sind aber nur
rund 22.750 neue Wohnungen geschaffen worden – und das bei einem
konstanten Anteil von 54 Prozent an Ein-Personen-Haushalten im
gesamten Stadtgebiet. Bis 2023 rechnen Experten der Stadt München mit
einem weiteren Anstieg der Bevölkerung auf 1,6 Millionen. Die
Situation in München wird sich weiter verschärfen.

Datenbasis für die Berechnung der Mietpreise in München waren
19.860 auf immowelt.de inserierte Angebote. Die Preise geben jeweils
den Median der im 1. Quartal 2010 bis 2015 angebotenen Wohnungen
wieder. Der Median ist der mittlere Wert der Angebotspreise. Die
Mietpreise sind Nettokaltmieten bei Neuvermietung.

Ausführliche Ergebnisgrafiken sowie eine Infografik in
verschiedenen Formaten finden Sie auf presse.immowelt.de.

Weitere Informationen zum 5-Jahresvergleich der Mietpreise in
München finden Sie auf news.immowelt.de.

Einen 5-Jahresvergleich der Kaufpreise in München veröffentlichen
wir in der kommenden Woche.

Über immowelt.de:

Das Immobilienportal www.immowelt.de ist mit monatlich 5,3
Millionen eindeutigen Besuchern (comScore Media Metrix; Stand: Januar
2015) und bis zu 1,2 Millionen Immobilienangeboten pro Monat einer
der führenden Online-Marktplätze für Wohnungen, Häuser und
Gewerbeimmobilien. Betrieben wird das Portal von der Nürnberger
Immowelt AG, zu deren Portfolio auch die Special-Interest-Portale
bauen.de, ferienwohnung.com, wohngemeinschaft.de und dreamflat.de
gehören. Zweites Hauptgeschäftsfeld des Unternehmens ist die
Entwicklung von Softwarelösungen für die Immobilienbranche.

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