Im Jahr 2018 wurden rund 94 000 Tonnen Avocadofrüchte im Wert
von 270 Millionen Euro nach Deutschland importiert. Das entspricht rund 1,13
Kilogramm pro Kopf, gemessen an der Bevölkerung Deutschlands. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, hat sich damit die
Einfuhrmenge der nährstoffreichen Früchte innerhalb der vergangenen 10 Jahre
fast verfünffacht (2008: 19 000 Tonnen beziehungsweise 32 Millionen Euro).
Längst hat die oft als Superfood bezeichnete Frucht Einzug in die deutschen
Supermärkte gehalten. Doch bis zu den Endverbraucherinnen und -verbrauchern legt
die Avocado, die ein warmes Klima zum Wachsen braucht, oft viele tausend
Kilometer zurück. Die wichtigsten Herkunftsländer für den deutschen Markt sind
Peru (2018: 28 000 Tonnen), Chile (2018: 16 000 Tonnen) und Spanien (2018: 12
000 Tonnen).
Ein weiteres weit gereistes sogenanntes Superfood ist Quinoa. Rund 6 000 Tonnen
im Wert von 13 Millionen Euro des immer beliebter werdenden Korns wurden 2018
nach Deutschland importiert. Wichtigste Herkunftsländer sind Peru (2018: 2 500
Tonnen) und Bolivien (2018: 2 300 Tonnen).
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