ABB spart durch Ideenprogramm 2,2 Millionen Euro

ABB spart durch Ideenprogramm 2,2 Millionen Euro

Die Beschäftigten der deutschen ABB beteiligten sich auch im Jahr 2011 mit zahlreichen Verbesserungsvorschlägen am unternehmensinternen Ideenprogramm: 2.987 Mitarbeiter reichten insgesamt 2.097 Ideen ein und erzielten Einsparungen von 2,2 Millionen Euro. Im Gegenzug schüttete ABB im Jahr 2011 insgesamt Prämien in Höhe von etwa 377.000 Euro an die ideenreichen Beschäftigten aus.
Der ABB-Vorstand hat heute den so genannten Ideenoskar verliehen. Mit diesem Preis zeichnet der Technologiekonzern jährlich die drei besten Ideen zur Verbesserung von Arbeitsabläufen und Produkten aus. „Neue Ideen sind immer wichtig, aber wirklich gute Ideen, die interne Abläufe nachhaltig verbessern und sich in Euro und Cent umsetzen lassen, sind keine Selbstverständlichkeit“, bedankte sich Volker Barzyk, Personalchef bei ABB Deutschland, bei den Gewinnern. „ABB braucht findige Mitarbeiter wie Sie. Es mag wie eine Binsenweisheit klingen, aber es sind als entscheidender Erfolgsfaktor die Menschen selbst mit ihrem Mut, ihrer Entschlusskraft, ihrem Durchhaltewillen und ihrer Power, um ein Unternehmen erfolgreich zu machen.“
Der goldene Ideenoskar geht an Rolf Burghardt vom ABB-Standort in Lüdenscheid. Durch die Umsetzung seiner Idee können Schutzkontakte für Steckdosen günstiger produziert werden. Ein Einzelteil des Schutzkontakts, der Federkasten, wurde bisher aus verzinntem Messing gefertigt. Die Idee, dieses relativ teure Material durch wesentlich günstigeres Edelstahlblech zu ersetzen, bringt ABB jährlich eine Kostenersparnis von 134.000 Euro.
Über den silbernen Ideenoskar freut sich Pentti-Matias Lepistoe vom Standort Frankfurt-Praunheim. Dank seiner Idee kommen in der Komponentenfertigung der Analysetechnik neue Werkzeuge zum Einsatz. Dadurch reduzieren sich sowohl in der Edelstahl- als auch in der Aluminiumverarbeitung die Fertigungszeiten um bis zu elf Minuten je Arbeitsgang. Alles in allem bedeutet die Umsetzung dieser Idee eine Einsparung von 763 Fertigungsstunden oder 100.800 Euro im Jahr.
Den dritten Platz belegt ein Team, das ebenfalls vom Standort Lüdenscheid kommt. Durch die Idee von Dirk Sobczyk und Hellwig Geier konnte der Durchsatz der Lötstraße im dortigen Werk um 25 Prozent gesteigert werden. Außerdem können nun in der Tagschicht mehr Mitarbeiter an der Anlage eingesetzt werden. Auf der Lötstraße werden Leiterplatten und Elektronikkomponenten zu sogenannten elektronischen Baugruppen für Elektronikgeräte wie Bewegungsmelder oder Drehzahlsteller verlötet. Die Idee von Sobczyk und Geier ist so simpel wie effektiv: Sie haben den Mindestabstand der Lötträger von 70 Zentimetern auf 40 Zentimeter reduziert. So konnte die Produktivität deutlich gesteigert werden; Kostenersparnis: 95.000 Euro pro Jahr.
ABB in Deutschland erzielte im Jahr 2010 einen Umsatz von 3,03 Milliarden Euro und beschäftigte zum 30. Juni 2011 knapp 10.000 Mitarbeiter. ABB ist führend in der Energie- und Automatisierungstechnik. Das Unternehmen ermöglicht seinen Kunden in der Energieversorgung, der Industrie und im Handel, ihre Leistung zu verbessern und die Umweltbelastung zu reduzieren. Der ABB-Konzern beschäftigt etwa 135.000 Mitarbeiter in rund 100 Ländern.
Pressefotos sind unter www.abb.de/presse abrufbar.

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